Neuer Trend nach der Hochzeit ?
Wohin mit dem Brautkleid? – Trotz schöner Hochzeit wird Brautkleid zerstört – ein Beispiel am Rhein
Es gibt einen amerikanischen Brauch, der sich jetzt auch hier bei uns Freunde gemacht hat und wir lesen mit staunenden Augen, wie der Brauch sich entfaltet. „Trash the Dress!“ Vernichte das Kleid – oder noch besser – lass dich dabei auch noch fotografieren.
So geschah es am Rhein und man staunt ja nicht schlecht. Nicht irgendwer stolziert im weißen Brautkleid über das Düsseldorfer Rheinufer, sondern es ist Valerie Sesterhenn (28), die Tochter des Ex-Fortuna-Schatzmeister Werner Sesterhenn.
Begleitet von einer Fotografin und einer Stylistin, so lesen wir im Düsseldorfer Express (online), lässt sie sich dabei fotografieren, wie erst ihr Brautkleid mit Matsch und Schlamm beschmiert wird und sie dann kurze Zeit drauf fröhlich lachend komplett ins Rheinwasser fällt. Die Fotografin hat nun eine Traum-Szene vor der Linse, von der wir noch nicht so genau wissen, ob wir lachen oder weinen sollen.
„Trash the Dress-Shooting“!
So heißt denn der ganze Spaß nicht nur „Trash the Dress“, sondern genauer noch „Trash the Dress-Shooting“! Müssen natürlich dann in einem solchen Fall auch ein Fotograf oder Fotografin dabei sein, und wenn irgendwie möglich, auch noch eine Stylistin, die das ganze Spiel „koreographisch bestimmt“. Hier war das der Fall und Fotografin Monique Zöllner hatte ebenso ihr Vergnügen beim Fotografieren wie die Stylistin Caroline Argirakos beim Beschmieren des Brautkleides mit Dreck.
Aber was soll uns das alles sagen? Früher wurde das Brautkleid umgefärbt und als Ballkleid weiter benutzt – auch nicht grade nett, denn ein Brautkleid ist doch etwas ganz Besonderes und die Degradierung kein schöner Akt. Immerhin war das noch als nützlich anzusehen, und so denken wir, dass die Zerstörung des Gewandes eigentlich auch nicht sein muss……