Die Hochzeitsnacht

Veröffentlicht am: Montag, 22. Juli 2013 von Redaktion in: Hochzeitsfeier

Wie konnte sich nur bei so vielen angehenden Bräuten der Gedanke einschleichen, dass die Hochzeitsnacht unvergesslich werden MUSS?  Die erste gemeinsame Nacht als Mann und Frau ist selbstverständlich etwas ganz besonderes, doch solltet Ihr Euch keineswegs vorschreiben lassen wie Ihr sie zu verbringen habt. Lasst Euch von außerhalb bloß nicht unter Druck setzen!

Viele Bräute machen sich aber immer noch um diese spezielle Nacht extrem viele Gedanken. So passiert es ziemlich schnell, dass man sich in völlig überzogenen Erwartungen verstrickt. Das ist unnötig und muss nicht sein.

Hochzeitsmorgen anstatt Hochzeitsnacht

Die Hochzeitsnacht ist ein Teil der traditionellen Hochzeitsbräuche, wenn nicht sogar für viele der wichtigste überhaupt. Aber wer sagt denn, dass man mit einer solchen Tradition nicht brechen kann? Tradition ja, Pflicht nein. Die Nacht der Nächte soll ja keineswegs ausfallen, das wäre schade. Aber wieso die romantische Zeit zu zweit nicht einfach auf den Morgen danach verschieben?

Viele Hochzeitspaare genießen ihre Hochzeitsfeier häufig ein wenig zu sehr, sodass sie todmüde umfallen sobald sie daheim oder im Hotelzimmer angekommen sind. Und das ist auch vollkommen okay so!

Wer viel feiert, sollte sich schließlich auch ausruhen dürfen. Vor allem am Tag der eigenen Hochzeit haben die eigenen Wünsche oberste Priorität! Am nächsten Tag kann man doch einfach ausgeschlafen und frisch geduscht gemeinsam mit dem Liebsten im Bett frühstücken und die eigentliche Hochzeitsnacht nachholen. Dann ist es eben ein Hochzeitsmorgen und keine Hochzeitsnacht. Wen kümmert das schon?

Man kann einer verschlafenen Hochzeitsnacht natürlich dadurch entgehen, indem man es auf der eigenen Feier nicht so übertreibt. Vor allem beim Alkohol sollte man sich dann etwas zurückhalten. Denn so steigen die Chancen, nicht im Bett einzuschlafen, erheblich. Oder man wählt die zweite Variante und beendet die Feier mit Familie und Freunden früh am Abend. So sind Braut und Bräutigam auf jeden Fall fit genug für eine leidenschaftliche Hochzeitsnacht!

Bleibt Euch selber treu!

Noch ein Tipp: Befreit Euch vor der Hochzeitsnacht von dem psychischen Druck, dass es unbedingt zu einem sexuellen Höhepunkt kommen muss. Als frische Eheleute „müsst“ Ihr nichts tun. Macht das, worauf Ihr Lust habt und bleibt Ihr selbst.

Denn etwas tun „müssen“ solltet Ihr als Brautpaar nichts, außer den Tag der Hochzeit so zu verbringen wie Ihr es wollt. Allgemein versteht man unter Romantik zwar Rosen, Kerzen und gekühlten Champagner oder Sekt. Aber wieso sollte man Rosen im Zimmer verteilen und Kerzen anzünden, wenn man mit dem oder der Liebsten viel lieber einen Film schauen und Pizza essen möchte?

Die Hochzeitsnacht ist etwas Besonderes, weil sie die erste gemeinsame Nacht ist, die man als Mann und Frau verbringt. Und wie Ihr sie gestaltet, oder ob Ihr sie auf den Morgen danach verschiebt, ist ganz Euch überlassen.