TOP 10 für die Winterhochzeit

Veröffentlicht am: Donnerstag, 11. November 2010 von Redaktion in: Allgemein

So wird Ihre Winterhochzeit zum Erfolg.

Viele Paare wünschen sich den schönsten Tag im Leben im Sommer zu feiern. Die Hochsaison für Hochzeiten beginnt im Mai und endet im September. Termine beim Standesbeamten sind in dieser Zeit Mangelware und Locations müssen weit im Voraus gebucht werden. Warum nicht einfach im Winter „Ja!“ sagen?
Eine Trauung in den kalten Monaten des Jahres hat zahlreiche Vorteile:

TOP 10 für die Winterhochzeit

Foto: Klaus W. Schmidt

Kein Termindruck beim Standesbeamten, Trauredner oder Pfarrer, Restaurants bieten preisgünstige Wintermenüs an und bei Brautmodengeschäften gibt es das ein oder andere Schnäppchen zu ergattern: Brautkleider sind in der Nachsaison oft bis um 50 Prozent heruntergesetzt. Doch wie wird die Winterhochzeit zum Erfolg?
Dorothee Constanze Unger, Inhaberin des Hochzeitstextservice Cyrado, hat Tipps und kreative Ideen für alle, die eine Winterhochzeit planen.
„Die kalten Temperaturen schrecken viele zukünftige Ehepaare von einer Trauung  im Winter ab“, erklärt Unger. „Dabei kann ein kalter Tag die beste Kulisse für eine romantische Trauzeremonie sein. Ja zu sagen während das Kaminfeuer prasselt und draußen der Sonnenuntergang die Schneelandschaft in glutrotes Licht taucht – eine wundervolle Atmosphäre. Damit Ihre Winterhochzeit der schönste Tag in Ihrem Leben wird, gibt es einige wichtige Punkte, die zukünftige Lebenspartner beachten sollten:“

1. Save-the-Date:
Besonders für Paare, die ihre Hochzeiten für einen Termin kurz vor Weihnachten, an Sylvester oder am Neujahrstag planen bietet es sich an die Gäste mit Hilfe eines Save-the-Dates weit im Voraus über den Hochzeitstermin zu informieren. Verschicken Sie einen Handwärmer mit ihrem Hochzeitsdatum oder einen Beutel Wintertee mit einer netten Karte. So werden Ihre Gäste sich Ihren großen Tag schnell in den Kalender eintragen. Auch ein paar Kunstschneeflocken im Briefumschlag bringen Ihre Gäste in Stimmung für Ihre winterliche Trauung auch wenn bis dahin noch Wochen ins Land gehen sollten.

2. Einladung:
Die Einladung bietet Ihrer Familie und Ihren Freunden bereits einen kleines Vorgeschmack auf Ihre Winterhochzeit. Ein „Adventskalender“, der anstatt bis Weihnachten die Tage bis zu Ihrer Hochzeitsfeier zählt, ist eine schöne winterliche Einladungsidee.  Oder gestalten Sie eine Karte mit transparenten Fenstern, die auch als Windlicht aufgestellt werden kann. Weitere Ideen bei www.cyrado.de.

3. Locationauswahl:
Wählen Sie einen Veranstaltungsort mit Kamin und möglichst mit einem schönen Ausblick auf schneebedeckte Berge, einen zugefrorenen See oder einen beleuchteten Weihnachtsmarkt. Ein schöner Ausblick ist unbezahlbar und verleiht ihrer Trauung eine atemberaubende Stimmung. Auch Fackeln, die vor der Location aufgestellt werden, schaffen eine magische Winterstimmung. Wichtig: Sie müssen darauf achten, dass die Zufahrtsstraßen gut geräumt sind. Weisen Sie im Notfall Ihre Gäste darauf hin Schneeketten mitzubringen.

4. Trauung:
Sie sollten vermeiden Ihre Gäste bei Schnee und Eis von der Kirche oder dem Standesamt zu Ihrem Veranstaltungsort fahren zu lassen. Zudem sind Kirchen im Winter nicht gut beiheizt. Fragen Sie bei Ihrem Standesbeamten oder Ihrem Geistlichen nach, ob er die Trauung auch direkt in Ihrer Location durchführen kann. So muss niemand frieren und vor allem die Braut kann ihr wundervolles Kleid den Gästen präsentieren.

5. Kleidung:
Damit sie am nächsten Tag nicht erkältet aufwachen sollten Sie mit entsprechend warmer Unterwäsche und einer kuscheligen Fell- oder Cashmerestola vorsorgen. Die Herren sollten an Thermosohlen für ihre Schuhe denken. Ein kleiner Handwärmer in der Braut- oder Hosentasche wird ebenfalls ergiebige Wärmedienste leisten.

6. Menüauswahl:
Achten Sie jedoch darauf, dass sich die klassische Weihnachtsgans nicht auf Ihren Teller verirrt. Viele Ihrer Gäste werden bei der ein oder anderen Weihnachtsfeier bereits ein Exemplar verzehrt haben. Zudem ist die Gans sehr gehaltvoll und wird Ihren Freunden und Ihrer Familie das Tanzen im wahrsten Sinne des Wortes erschweren. Überraschen Sie Ihre Gäste mit einem „etwas anderem“ Wintermenü und servieren Sie regionalen Fisch oder Truthahn. Wie wäre es mit einem Glühwein als Aperitif statt dem klassischen Sektempfang? Prüfen Sie auch, ob die Möglichkeit besteht über dem offenen Feuer Maronen oder Bratäpfel zu rösten. Besonders für Ihre kleinen Gäste ein absolutes Highlight.

7. Gastgeschenke:
Als Gastgeschenke im Winter eignen sich Kerzen sehr gut. Sie lassen sich in Eigenarbeit mit Wachsornamenten und Ihrem Hochzeitsdatum verzieren. Auch Cookies im amerikanischen Stil, die mit Ihrem eigenem Rezept (z.B. „Marc & Evas Hochzeitscookies“ o.Ä.) versehen sind, kommen bei den Gästen gut an.

8. Festgestaltung:
Wie wäre es mit einer heißen Feuerzangenbowle direkt am Tisch serviert? Dieser Klassiker schmeckt jedem. Und: Wenn Sie an Sylvester oder zu Beginn des neuen Jahres heiraten, sollten Sie unbedingt das beliebte Bleigießen mit einplanen. Oder nutzen Sie die Kälte und servieren Sie einen Cocktail in einer Eisbar, begleitet von einem beeindruckenden Feuerwerk oder einem Feuerkünstler, der sein Können im Schnee präsentiert.

9. Musik:
Besonders in den Monaten vor Weihnachten werden immer wieder die selben Interpreten und deren Weihnachtsevergreens gespielt. Ihre Gäste werden diese Melodien vielleicht nicht mehr hören können. Bitten Sie Ihre Band oder Ihren DJ daher für die Gäste eine Playlist bekannter Songs zusammenzustellen, die Wörter wie „Ice“, „Winter“, „Cold“ oder „cool“ beinhalten. Ihre Gäste können dann für die einzelnen Songs Stimmen abgeben und so Ihre ganz persönlichen Winterhochzeits-TOP 10 gestalten, welche die Band oder der DJ im Laufe des Abends spielt.

10. Dankeskarten:
Eine schöne Dankeskarte rundet eine gelungene Hochzeitsfeier ab. Achten Sie darauf, dass sich das Layout der Einladung in der Dankeskarte wiederfindet. Oft vergehen einige Wochen bis zum Versand der Dankeskarten und es ist bei einer Winterhochzeit dann mittlerweile schon Frühling. Wie wäre es, Blumensamen mit der Dankeskarte zu versenden?  Eine weitere Idee wäre eine CD mit den Hochzeits-TOP 10 (siehe 9.) mit der Karte zu versenden. Mehr Inspiration finden Sie bei www.cyrado.de

Ein Kommentar

  1. Sebastian 12. November 2010 um 17:57

    Hochzeitsfeier im Winter ist definitiv ein Überlegung wert und überaus reizvoll . . .

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