Tipp Nr.1 „Reif für die Insel“

Veröffentlicht am: Freitag, 3. März 2017 von admin in: Reise-Tipps

Das Hochzeitspaar will jetzt endlich seine Ruhe haben…

Von Dorothea F. Voigtländer

 

Wie wäre es mit dem Familienhotel Nireus auf der kleinen griechischen Insel Symi? Schon von Ferne präsentiert sich den Gästen ein herrlicher Blick auf die Hafeneinfahrt von Gialos auf Symi.

 

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© Hotel Nireus

 

Nach all dem sicherlich schönen Trubel der Hochzeitsfeierlichkeiten wollen die Flitterwöchler endlich einmal weit weg sein von allem, den Feierlichkeiten, den vorangegangenen Vorbereitungen, weg in eine andere Welt, die nur Schönes verheißt und auch einlöst. Da bietet sich die kleine Insel Symian, eine griechische Insel in der Ägäis weit weg vom Rummel des Tourismus, mit einem tiefblauen, klaren und warmen Meer, Sonne und Wärme, eine Insel voller Mythen und Geschichte, voller Kultur und Tradition und einem Familienhotel, wo persönliche Betreuung groß geschrieben wird.

 

 

Und hier erfährt das Hochzeitspaar einmal mehr, dass sich ihre Reise gelohnt hat, mit dem Flugzeug zur Insel Rhodos und dann noch eine Stunde mit der Fähre nach Symi, eine Schiffsreise, an sich schon ein beruhigender Ausflug mit Blicken auf die Ägäis und die weißen Schaumkronen des Meeres und zu dem spröden Reiz der vielen kleinen Felseninseln da und dort, wo die Türkei nicht weit ist. Noch eine Passage zwischen zwei Inseln, und schon öffnet sich die Hafeneinfahrt des gemütlichen Hauptstädtchens Gialos, vorbei an einer stark zerklüfteten Küstenlinie mit winzigen versteckten Stränden für Einsamkeitsfanatiker. Genau das Richtige für die Flitterwochen. Der erste Blick fällt auf das Wahrzeichen des denkmalgeschützten Hafens, den weißen Uhrturm, und von dort sind es nur wenige Schritte hin zum Hotel Nireus.

 

© Hotel Nireus

 

Das Hotel Nireus empfängt seine Gäste im bunten Farbenbild direkt am Meer gelegen. Dabei sehen die Gäste voller Überraschung buntfarbene Inselhäuser im neoklassizistischen Stil, neue, alte und renovierte Bauten, die unter Denkmalschutz stehen. Eine kluge Bausatzung sorgt bis heute für die Verwirklichung dieses neoklassizistischen Baustils. Die Inselhäuser am Hafen und die kleinen, felsigen Anhöhen dahinter gehören zu den schönsten Anblicken in ganz Griechenland.

Einladend empfängt das Hotel Nireus, direkt am Meer gelegen, seine Gäste. Die meisten Zimmer haben Meerblick, verziert mit schiedeeisernen Balkonen, wo der Blick weit hinaus auf das Meer und die Inseln schweifen kann. Und das nahe Meer lockt, die Hotelbucht mit kristallklarem Wasser lädt zum erholsamen Schwimmen ein. Danach bietet das Hotel auf der Hotelveranda ebenfalls den Ausblick auf das Meer und die malerischen Häuser von Symi. Das Aura Café und das Nireus Restaurant verwöhnen ihre Gäste mit typisch griechischen Speisen an Tischen, die direkt am Wasser vor dem Hotel in erfrischender Meeresbrise zum Verwöhn-Dinner einladen.

 

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© Hotel Nireus

 

Die Hotelterrasse bietet ein Verwöhnprogramm an: Ruhe und eine frische Meeresbrise. © Hotel Nireus Hinter dem Hotel und dem Hafen erhebt sich die bergige Stadt Gialos hinauf zur Oberstadt von Symi, Chorio genannt, wo kleine Gässchen ohne Autoverkehr mit Kirchen und Kapellen die Geschichte der Insel erzählen, wie auch die Museen einen Blick in die Vergangenheit erlauben. Auf Symi bestand eine höchst bemerkenswerte Volkskultur mit großartigen Leistungen in nahezu allen Bereichen der Volkskunst, Baukunst, Silber- und Goldschmiedekunst, Schiffsmodellbau, Marmorbildhauerei, Möbelschreinerei, Tanz, Volkslied, Schwammfischerei und natürlich die Seefahrt. Die auf Symi gebauten Schiffe waren einst so schnell, dass sie das Privileg des osmanischen Seepostdienstes in der Ägäis hatten. Zahlreiche kleinere Badebuchten und ausgedehnte Spaziergänge und Wanderungen sorgen für Abwechslung. Vom Hafen starten Schiffe zu Tagesausflügen auf die Insel Rhodos, Kos oder in die Türkei. Mit dem Schiff, zu Fuß oder mit einem Auto ist die Klosteranlage Panormitis im Süden der Insel mit ihrer reichen Geschichte zu besichtigen. Die Bucht Pedi, entweder zu Fuß über den höher gelegenen Ortsteil Chorio oder mit dem Bus zu erreichen, hat ihren ganz eigenen Reiz für einsame Bademöglichkeiten oder ein Start mit einem Boot hinaus in die inselreiche Meereslandschaft. Bei einer Inselrundfahrt oder einer Wanderung über die Berge verführt auch die stille, einsame Kirche von St. Emilio, von drei Seiten vom Meer umgeben, zum Verweilen.

 

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Von der Oberstadt Chorio auf die reizvolle Badebucht Pedi in ruhiger Landschaft. © Griechische Zentrale für Fremdenverkehr

 

Was wäre eine griechische Insel ohne ihren eigenen Mythos? Selten von den griechischen antiken Schriftstellern erwähnt, kommt Symi in der Ilias Homers (2,671-675) besondere Bedeutung zu. Warum sie so heißt, wie sie heißt, das haben viele Autoren versucht zu erklären. Diodorus Siculus führt ihn auf die mythische Person Syme zurück, die sich mit dem Meeresgott Poseidon vereinigte und den Chthonios zur Welt brachte, was „Mensch der Erde“ bedeutet. Er soll der Führer der ersten Menschen auf dieser Insel gewesen sein.
Sogar Plinius hat sich die Arbeit gemacht, den Namen der Insel zu deuten. Doch die Erwähnung in der Ilias ist den Bewohnern wichtig genug, denn im sogenannten „Schiffskatalog“ heißt es, dass König Nireus mit drei vorzüglich gebauten Schiffen nach Troja fuhr. Schließlich soll auch er zu den Freiern der schönen Helena, der „schöne Anlaß“ für den trojanischen Krieg, gehört haben. Ob Schliemann das wichtig fand? Man wird es nicht mehr erfahren. Die Geschichte dieser Insel mit immer wechselnden Bewohnern ist reichhaltig, denn sie hatte ihre byzantinische Zeit, dann kamen die Kreuzritter bis 1522, und in diesem Jahr fiel Symi in die Hände der Türken für lange Zeit. Die Bevölkerung von Symi arrangierte sich mit den Türken und lebte in Wohlstand, bis der Freiheitskampf von 1821 die Insel wieder in den Zuständigkeitsbereich Griechenlands zurückführte. Schließlich wurde die Insel von den Italienern besetzt, im Zweiten Weltkrieg von der Deutschen Wehrmacht, seit dem 28. Oktober 1947 gehört die Insel zu Griechenland. Symi nennt sich heute „Wächter der griechischen Ägäis“ Sie bewacht ihre Bewohner, die Tagesgäste, die nur wenige Stunden täglich von den umliegenden Inseln, vor allem von Rhodos, diese Insel besuchen und die Feriengäste, die oft einige Wochen bleiben, die vielen treuen Stammgäste, die im Hotel Nireus auf Symi seit Jahren die kalten Winter im Norden vergessen wollen.

 

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Noch ein wunderschöner Augenblick: Wenn die Sonne am Abend langsam ins griechische Meer versinkt. © Hotel Nireus
So haben sich schon viele Urlauber in diese Insel verliebt. Warum sollte das dem verliebten Hochzeitspaar während seiner Flitterwochen auf Symi nicht auch passieren? www.symi.gr eMail-Adresse: nireus@rho.forthneh.gr