Hochzeit in den USA trotz junger Geliebten in Deutschland?

Veröffentlicht am: Donnerstag, 18. August 2011 von admin in: Allgemein

„Christian von Boetticher macht seinem Namen alle Ehre“

Sagte man früher, der hat Dies oder Jenes in die Tonne gekloppt, will heißen, in den Sand gesetzt oder vermasselt, so könnte man bei den Stories, mit denen Christian von Boetticher zurzeit von sich reden macht, sagen: „Nomen ist omen“. Wer kennt ihn nicht den Bottich – wurde früher Sauerkraut drin gemacht und erinnert eben an „in die Tonne gekloppt“ vom Anfang.

Das hat er nun davon, der christlich demokratische Überflieger und politische „Ziehsohn“ von Peter Harry Carstensen, dass er die Landkarte nicht von dem Land unterscheiden konnte. Erst die Malaise mit der Sechzehnjährigen, die vor allen Dingen durch das Verschweigen in der politischen Aufsteigersituation – für sich gesehen – schon eine dummdreiste Feigheit war und dann noch die ungeklärten und unaufgeklärten Gerüchte über Hochzeit mit seiner damaligen Lebensgefährtin in den USA.

Heiratsurkunde, was ist das denn? – Rechtliche Situation einer Heirat, nie gehört, dass es so was gibt. – Presse- und Öffentlichkeitssituation in Zeiten von Facebook und Twitter und vielen anderen digitalen Möglichkeiten, die seit den 80er Jahren auf dem Vormarsch sind – ach, damit spielt nur der Plebs. oder??? Holterdipolter die Waldfee – nix is mit Polterabend und gemeinsamem Schritt in ein neues Leben zu Zweit, bis das der Tod sie scheidet.

Nun, Fehler macht ja jeder und so manche Heirat war im Nachhinein gesehen dann auch ein – oft sogar – verdammt teurer Fehler. Aber so viel dumme Dreistigkeit, gepaart mit Selbstmitleid und fehlender Reife, lässt doch auf ein verdammt verkorkstes Bild vom eignen Lebensweg schließen. Das Schicksal gibt ihm jetzt eine gute Chance, sich ins stille Kämmerlein zu setzen und vielleicht sogar den Rat von einem wie Pater Amseln Grün einzuholen.

Der nämlich kennt sich gut aus mit den Zwickmühlen des Lebens und den Gefahren, die bei vieler Art Kompensation in selbstgewählte Überforderung bei dem Versuch entstehen, dem Leistungsanspruch „der anderen“ gerecht zu werden. Denn die eigene Evolution bleibt dabei so manches Mal auf der Strecke und leider oft erst mit dem Arsch auf Grundeis beginnt der so ins Trudeln gekommene Mensch, in eine andere Richtung zu denken und es entwickelt sich der notwendige Mut, den „Freischwimmer“, auch außerhalb des Schwimmbeckens zu machen!

Hochzeit und Heirat aber verlangen Persönlichkeiten, die diese Emanzipation erfolgreich hinter sich gebracht haben und nun freiwillig ein neues Abenteuer zu Zweit eingehen. Das aber ist egogesteuert immer zum Scheitern verurteilt ist, wenn nicht der Partner auf eigene Kosten alles auffängt…..und wie lange soll denn das dann gut gehen? Die Antwort erübrigt sich hier!

Es wird also auch im Norden gute und erfahrene Lebensberater geben – Google macht’s möglich, einen solchen zu finden – denn es scheint Männern um die 40 nicht erspart zu bleiben, wenn sie aus wohlhabenden Familien kommen, in denen auch noch althergebrachte Werte, mehr aber noch als Worthülsen vermittelt oder „per ordre mufti“ beibogen worden sind, sich erst einmal – auch unter dem Verlust materieller und finanzieller Annehmlichkeiten – frei zu schwimmen.

Besser jedenfalls, als die Rolle rückwärts machen zu müssen, wie wir just erst von Christian von Boetticher erleben, und vor noch gar nicht so langer Zeit auch von von Guttemberg uns vormachte. Der jedenfalls hat verstanden, dass ein Gang ohne Papa und Mamma und ganz weit weg – hier auf die andere Seite des Ozeans in die USA – bitter nötig ist, um überhaupt erst einmal auf eigene Füße zu fallen und eigenen Stand zu gewinnen.